Mit vordefinierten Spalten (Kolumnen) arbeiten
Wonach man auch immer sucht, vieles findet man erst durch Zufall. Dass Text in Spalten fließen kann, wie man es in Layoutprogrammen schon lange, sehr lange kennt, ist so ein Zufall bei der Recherche eines völlig anderen Inhaltes.
Als kleines Beispiel ein Auszug meiner Geschichtchen:
Es ist schon ein paar Jahre her, da machte man in Bottrop mit weißen Stränden und in Castrop-Rauxel sogar mit Palmen auf sich aufmerksam. Die Montanindustrie war wohl so heftig den Bach runter gegangen, dass das Wasser nun zurückschwappte, so bis zum Hals ungefähr. Da lag es nahe, die Welt davon in Kenntnis zu setzen - mit Plakaten, gesponsert von den Grünen. Ausgemalt wurde, dass gleich das ganze Meer sich an den Stränden vor Bottrop und Castrop-Rauxel ausbreite. Wenn schon, denn schon!
Davon völlig unbemerkt, sammelten sich vor den Toren Schönebecks und innerhalb
Aktivisten, die sich genau um dieses Problem Gedanken machten. Als vorläufig wurde die
Interessengemeinschaft „Hallige Hummelberg“ geboren. Der Arbeitstitel ist ebenfalls als vorläufig
anzusehen, aber dazu später mehr.
Die Folgen, wenn das Wasser kommt, müssen erfasst werden und sich daraus Maßnahmepläne ableiten
lassen. Meereskundler, Geologen und Hydrologen wurden befragt den möglichen Wasseranstieg anzuzeigen.
Dies könne zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht definitiv beantwortet werden.
Ja wie denn nun! Also so zwischen 5 bis 6m ist schon möglich, es können aber auch 53 Meter werden. Schönebeck liegt 51m über Meeresspiegel. Also das paßt ja nun überhaupt nicht. Damit läßt sich keine Planungssicherheit herstellen.
Der Text besteht aus drei Absätzen, der einfach hintereinander geschrieben ist. Auch wieder durch Zufall festgestellt: Der IE11 und Edge kennen sogar die „Hurenkindregel“ !!! (Alle Achtung) !!!. Der erste Absatz endet mit: „...und Castrop-Rauxel ausbreite. Wenn schon, denn schon!“ Microsofts Browser lassen die letzte Zeile der ersten Spalte frei, um in der zweiten Spalte regelkonform in zwei Zeilen einzufließen. (Boah, wie geil is das denn!). Sowas freut einen Layouter! Leider konnte ich dies nicht bei den anderen Browsern feststellen. (Stand: 10. Dez.15)
Ich bilde einmal den Text ab und dann die CSS-Notierung:
38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 |
<section class="column">
|
15 16 17 18 19 20 21 22 23 |
.column { width: 900px; margin-top: 10px; margin-left: 50px; margin-bottom: 10px;
|
Nachtrag: Tja, was soll ich sagen. Just in dem Moment, den viel gescholtenen und verschmähten IE seiner vorgenannten Fähigkeit lobpreisen zu wollen ( „Ja Du bist aber ein Guter!“ ), muss ich feststellen, verbirgt nun IE 11 doch seine Identität. Was soll das denn? Um zu markieren, was den IE nun besonders hervorhebt, sollte der benutzte Browser abgefragt werden.
Ok! Man kann sich auch selbst ans Bein pinkeln! Na denn bleibts halt.
Wochen später: Der bezeichnet sich als Trident !!! Ok ???? Jaaaa (!?!) Ich weiß nicht, was das soll!
Nicht desto trotz, probiere ich auch die „Schusterjungenregel“. Ich füge ein paar Zeilen hinzu, damit der erste Absatz komplett in die erste Spalte fließen kann. Taucht der zweite Absatz mit einer Zeile ebenfalls hier auf, wird die Absatzregel missachtet.
Es ist schon ein paar Jahre her, da machte man in Bottrop mit weißen Stränden und in Castrop-Rauxel sogar mit Palmen auf sich aufmerksam. Die Montanindustrie war wohl so heftig den Bach runter gegangen, dass das Wasser nun zurückschwappte, so bis zum Hals ungefähr. Da lag es nahe, die Welt davon in Kenntnis zu setzen - mit Plakaten, gesponsert von den Grünen. Ausgemalt wurde, dass gleich das ganze Meer sich an den Stränden vor Bottrop und Castrop-Rauxel ausbreite. Wenn schon, denn schon!
Davon völlig unbemerkt, sammelten sich vor den Toren Schönebecks und innerhalb
Aktivisten, die sich genau um dieses Problem Gedanken machten. Als vorläufig wurde die
Interessengemeinschaft „Hallige Hummelberg“ geboren. Der Arbeitstitel ist ebenfalls als vorläufig
anzusehen, aber dazu später mehr.
Die Folgen, wenn das Wasser kommt, müssen erfasst werden und sich daraus Maßnahmepläne ableiten
lassen. Meereskundler, Geologen und Hydrologen wurden befragt den möglichen Wasseranstieg anzuzeigen.
Dies könne zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht definitiv beantwortet werden.
Ja wie denn nun! Also so zwischen 5 bis 6m ist schon möglich, es können aber auch 53 Meter werden. Schönebeck liegt 51m über Meeresspiegel. Also das paßt ja nun überhaupt nicht. Damit läßt sich keine Planungssicherheit herstellen.
Schließlich geht es um den Bau einer Hafenmole am Hummelberg. Ohne Hallige, also ohne Wasser drumrum keine Schiffe. Erste Berechnungen, auch vorläufig, haben ergeben, daß sich ein Hafen einfach kostengünstiger in der sogenannten Trockenbauweise herstellen läßt.
Mit dem IE 11 und Edge klappt das wie vermutet. OK! Alle anderen Browser beachten die Regel nicht und beginnen mit nur einer Zeile im ersten Absatz. Na, das wird schon noch - so hoffe ich! Firefox beschäftigt sich aber weiterhin um anderes.
Nun schau ich mal wieder darüber und ... Chrome und Opera müssen diese Regeln verinnerlicht haben! Toll!!!
(Stand: 18. Aug.16)
Meine Versuchsreihen ergaben, dass beide die Regel mit drei Zeilen am Anfang und Ende eines Absatzes umsetzen. Dadurch ist zwar die gleichmäßige Verteilung der Kolumnenhöhe für die letzte Spalte nicht mehr gegeben, aber was ist schlimmer? Auch MSIE und Edge müssen mit einem Kompromiss leben.
Dez.'17: Auch hier habe ich mal wieder einen Blick drauf geworfen. Um einen Absatz deutlicher hervorzuheben, habe ich den Erstzeileneinzug dazugefügt. Nicht desto trotz ist das Schriftbild durch fehlende Silbentrennung für die Browser Chrome und Opera mangelhaft. Je schmaler die Spalten bestimmt werden, um so hässlicher fallen die Lücken ins Gewicht. Chrome hatte das zwar für die Version 55 angekündigt, aber: „Ja das war's“. Kennt das noch einer? Ingo Insterburg?
Firefox stellt ständig neue Versionen vor. Zum einen haben die Entwickler nun auch noch das gern von mir benutzte Werkzeug DOM Inspector unbrauchbar gemacht, aber sich um Absatzregeln mal zu kümmern, fehlt die Energie. Da läuft was schief!