Durch einen recht langen Krankenhausaufenthalt kam ich als Jugendlicher zum Zeichnen. Obwohl ich bereits sprichwörtlich mit der Wiege den Äther der Malerei einatmete, die stand nachts zum besseren Einschlaf oftmals neben der Staffelei meines Vaters, der nachts Auftragsölschinken fertigte, dauerte es dann doch noch ein wenig.
1968 begann ich ein Studium - fünf Semester Konstruktion von Maschinen und Elementen. Nun, die Studienzeit war schön! Die Zukunft sollte aber anders aussehen.
Ich bekam die Anstellung als Theatermaler an den Bühnen der Stadt Magdeburg. Der Begriff auf die Walz gehen war mir nicht unbekannt. Dies wollte ich nun für mich in Anspruch nehmen.
Es folgten nun Werbemittelhersteller in der Bezirksdirektion Rundfunktechnik Magdeburg, Plakatmaler in der Sichtwerbeabteilung des SKET, dann Kreiskultur Schönebeck wieder als Plakatmaler. Als Siebdrucker erhielt ich eine Anstellung in der Werbeabteilung des DLK Schönebeck und konnte nach einem Jahr deren Abteilungsleiter werden.
Mein beruflicher Kontakt zur Abteilung Kultur des Stadtbezirkes Magdeburg Mitte half mir weiter. Wolfgang Rauls, Leiter der Abteilung schuf die Pseudostelle eines Werbegestalters mit der Option zur freiberuflichen Auftragsannahme, die Planstelle war eine andere. Das war mein längstes Arbeitsverhältnis bis 1990 und mein Sprungbrett für die folgenden Jahre. Freiberuflich arbeitete ich bis 2018.